Chemieexkursion zum größten Chemieareal der Welt
Am 12. Januar 2016 besuchten wir mit dem Chemieleistungskurs der Klassenstufe 11 den deutschen Chemiekonzern BASF (Badische Anilin- und Soda-Fabrik) in Ludwigshafen bei Mannheim.
Nach der mehrstündigen Zugfahrt stand um 10 Uhr eine Führung durch das Besucherzentrum auf dem Programm. Am Empfang wurden wir von unserer Gruppenführerin begrüßt und angewiesen unsere Sachen in Schließfächern unterzubringen. Anschließend wurden wir durch insgesamt fünf verschiedene Ebenen geleitet. Nach einer kleinen Einführungsrede auf der ersten Etage wurde uns erklärt was in der BASF hergestellt wird und in welchen Alltagsprodukten die Stoffe später verarbeitet werden. Danach durften wir die vielen interaktiven Funktionen zum Thema testen, darunter eine Wasserstoffrakete sowie ein dreidimensionales Periodensystem. Anhand lebensgroßer Displays lernten wir die Geschichte des Unternehmens kennen, allerdings in einer Kurzfassung, da wir uns etwas verspätet hatten. Auf der vierten Ebene haben wir Kenntnisse über die Rohstoffe erlangt, welche die BASF verarbeitet und wo man sie findet. Damit einher ging die Thematik der Nachhaltigkeit, die auch im späteren Verlauf der Führung immer wieder betont wurde. Schließlich wurden uns auf der letzten und umfangreichsten Etage zunächst die Standorte der BASF und ihre Ausmaße aufgezählt, bevor wir unzählige Ausstellungsbereiche zu diversen Aspekten (wie beispielsweise Bauen, Umwelt, Spielzeug) präsentiert bekamen.
Am späten Nachmittag sind wir, mit Helmen, Schutzbrillen, Ohrstöpseln und blauen Stoffjacken ausgerüstet, zur Werksführung aufgebrochen. Das Werksgelände haben wir mit einem hauseigenen Besucherbus erreicht, wo wir während der Fahrt über das riesige Gelände Informationen über die Produktionsstätten und ihre Funktionen erhielten. Die Anlage, in der die Ammoniaksynthese stattfindet, durften wir, nach einer kurzen Einführung in das Produktionsverfahren und der Mahnung nichts anzufassen, in Begleitung von drei Fachkräften betreten. Nach der relativ kurzen Besichtigung, sind wir direkt wieder zurück zum Bus gegangen. Im Besucherzentrum wurde noch ein Gruppenfoto in voller Montur gemacht, bevor es zum krönenden Abschluss in die Kantine ging. Den Ebinger Hauptbahnhof erreichten wir gegen acht Uhr, zwar erschöpft, aber durchaus zufrieden mit dem Tag.
Bericht von Janina Stier (11c)