20 Forscher bei der Artenjagd am Oberdigisheimer Stausee
Auch der viele Regen konnte nicht verhindern, dass 20 Forscher am „Tag der Natur“ auf Artenjagd gingen.
Im Kohlstattbrunnental beim Oberdigisheimer Stausee sammelte die Biologie-AG des Gymnasiums Meßstetten Daten über die Biodiversität unserer Heimat. Gemeinsam mit dem Ökomobil von der Sparkassenstiftung wurden über 100 Tiere und Pflanzen identifiziert. Mit großem Ehrgeiz jagten die 17 Schülerinnen und Schüler 3 Stunden lang so viele Tier- und Pflanzenarten wie möglich. Dabei wurden die Jugendlichen mit einem Punktesystem für die Identifizierung von Lebewesen belohnt. Für jede erfasste Art gab es einen Punkt. Für jede wiedererkannte Art gab es zwei und jede selbst bestimmte Art sogar drei Punkte. Alexandra Kirschkel-Bahlo und Hannes Schurr von der Sparkassenstiftung, sowie Biologielehrer Klaus Hertel machten auf Besonderheiten aufmerksam, halfen, die ungeheure Artenvielfalt zu sortieren und bestätigten bei richtiger Bestimmung die Artennamen.
Die zoologischen Höhepunkte waren die Zaun- und die Waldeidechse und das botanische Highlight war die Bienenragwurz. Dabei handelt es sich um eine seltene Orchideenart, die häufig angetroffen wurde. Neben den Preisen von der Volksbank Heuberg erwarben die Jugendlichen wertvolle Kenntnisse, um auch in Zukunft unsere Biodiversität zu erhalten.
Klaus Hertel, Biologielehrer der Biologie-AG