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Gymnasium Meßstetten
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Ergebnisse der Fremd-Evaluation im Jahr 2009

"Ich möchte Ihnen sagen, dass Sie nicht nur geographisch auf einem hohen Niveau sind, sondern, dass sich auch Ihre Schule auf einem hohen Qualitätsniveau befindet."

"Ihr Evaluationsergebnis ist deutlich überduchschnittlich!"

Zitate von Dr. Köcher vom Landesinstitut für Schulentwicklung, 21.4.2009, an das Kollegium

Nicht nur geographisch auf einem hohen Niveau

Das Evaluationsteam, das die Schule im Februar unter die Lupe genommen hatte, präsentierte Ende April seinen Bericht in der Lehrerkonferenz. Die Schulleitung und das Kollegium waren höchst zufrieden mit dem Ergebnis, denn der Leiter des Teams, Herr Dr. Köcher, hatte seinen Eindruck in dem Satz zusammengefasst: "Ich möchte Ihnen sagen, dass Sie nicht nur geographisch auf einem hohen Niveau sind, sondern dass sich auch Ihre Schule auf einem hohen Qualitätsniveau befindet."
In dieser Woche wurden auch die Elternvertreter, die SMV und die interviewten Schüler informiert. Der Schulleiter freute sich über den Beifall, den beide Gruppen am Ende der jeweiligen Präsentation spontan spendeten.

Warum Fremdevaluation?

Die Schulen sollen ihre Ziele selbst definieren und die Unterrichtsqualität eigenständig entwickeln. Ob sie die Ziele erreichen, überprüfen die Schulen in der Selbstevaluation ("SEV"). In diesem Zusammenhang ist aber auch eine Rückmeldung von außen sinnvoll. Mit diesem Ziel führt das Landesinstitut für Schulentwicklung Fremdevaluationen ("FEV") durch, deren Auftrag es ist, die interne Schul- und Qualitätsentwicklung zu fördern und den Schulen durch den professionellen Blick von außen eine differenzierte Rückmeldung zu geben sowie Empfehlungen für die weitere Arbeit vor Ort zu formulieren.

Wie wurde evaluiert?

Bereits im letzten Jahr erstellte die Schule das sogenannte Schulportfolio, in dem auf über hundert Seiten alles Wichtige am Gymnasium Meßstetten festgehalten ist. Die drei Evaluatoren studierten das Portfolio gründlich und kamen dann am 4. und 5. Februar 2009 an die Schule, um das Gebäude in Augenschein zu nehmen, Unterrichtsstunden zu beobachten und mit Lehrern, Eltern und Schülern Interviews zu führen. In ihren Bericht ging nur das ein, was mehrfach an verschiedenen Stellen beobachtet wurde.

Die gewonnenen Informationen ordneten die Team-Mitglieder 26 Merkmalen einer "guten" Schule zu und entschieden dann, ob dieses Merkmal an unserer Schule "noch zu entwickeln" ist oder ob es als "gute Praxis" oder sogar "als ausgezeichnete Praxis" bestätigt werden kann.

entwicklungsstufen

Gesamteindruck

Der Bericht zur FEV beginnt mit einem Gesamteindruck, der Typisches an der Schule beschreibt. Das Team stellte fest, dass das Gymnasium Meßstetten "geradezu optimale Lernbedingungen anbieten" kann und dass "alle Räumlichkeiten sehr gepflegt sind".

Auch der Stand der Schulentwicklung mit den bekannten fünf Säulen des Schulcurriculums und der Selbstevaluation im vergangenen Schuljahr wurde hervorgehoben.
Das Schulleitungsteam wurde als innovativ, effizient und offen bezeichnet.

Dem Kollegium wurde attestiert, dass ein von älteren wie von jüngeren Lehrern getragener "wertbewusster pädagogischer Konsens" bestehe. Schließlich beobachteten die Evaluatoren, dass es "eine große Vertrautheit und einen engen Zusammenhalt in der gesamten Schule" gebe. Die Schüler seien interessiert und hätten ein gutes Verhältnis zu den Lehrern.

Die Qualitätsbereiche

qualittsbereiche

Ähnlich positiv wie der Gesamteindruck fiel auch die Einschätzung bei den verschiedenen Qualitätsbereichen aus. Fast 90% der untersuchten Merkmale wurden im positiven Bereich gewertet, bei mehr als der Hälfte der Merkmale wurde der Schule sogar eine "ausgezeichnete Praxis" bescheinigt. Bereich V (Inner– und außerschulische Partnerschaften) wurde nicht evaluiert.

I  Unterricht

Der Unterricht ist ein zentraler Punkt des schulischen Geschehens und stand deshalb auch im Zentrum der Evaluation. Den Evaluatoren fiel der klare Aufbau und geregelte Ablauf der Unterrichtsstunden auf. Des Weiteren stellten sie fest, dass "ein hoher Grad von Schüleraktivität" durch Lernzirkel, Kurzreferate, Präsentationen oder Buchvorstellungen zu beobachten war. Wenig verwunderlich war, dass der Schule auch bei den Merkmalen "Förderung methodischer und sozialer Kompetenzen" eine ausgezeichnete Praxis bescheinigt wurde, denn zwei Säulen des Schulcurriculums beziehen sich ausdrücklich auf diese Bereiche. So fanden die Evaluatoren eine ganze Reihe von Maßnahmen, die das nachhaltige Lernen oder den Umgang mit Medien fördern. Auch beim Thema Lernklima stellten die Prüfer zweimal eine sehr gute Note aus. Ein "durchweg sehr freundlicher, wertschätzender Umgangston bei den Unterrichtsbeobachtungen" wurde bestätigt. Den Beobachtern fielen die Räumlichkeiten im Neubau als sehr gelungen auf, die gute Voraussetzungen für moderne Unterrichtsformen bieten.

klasse_9_im_neuen_physiksaal
Klasse 9b im neuen Physiksaal

Allein die Kriterien zur Leistungsmessung gaben Anlass zur Kritik. Sie könnten im Kollegium noch besser abgestimmt werden, meinten die Evaluatoren. Die Lehrer werden sich mit dieser Anregung beim Pädagogischen Tag beschäftigen.

II  Lehrkräfte

Gelobt wurde auch die Professionalität der Lehrkräfte. Die Zusammenarbeit und die Abstimmung unter den Lehrern wurde ebenso wie die "besonders kollegiale Arbeitsatmosphäre" hervorgehoben. Die Arbeitsbedingungen seien gut und die Zuständigkeiten klar verteilt.

III  Schulführung und Schulmanagement

Auch bei der Schulführung war die Bewertung durchgängig im positiven Bereich. Besonders betont wurde ihre Rolle als "Impulsgeber" bei der Schulentwicklung, z.B. beim Ausbau der Schule zum Vollgymnasium mit Mensa.  Weitere Bereiche, bei denen der Schulleitung eine "ausgezeichnete Praxis" bescheinigt wurde, waren die Personalentwicklung und die Organisation der Arbeitsabläufe. Von den Vertretungsplänen bis zu den Elternsprechtagen sei alles "exakt geplant", fanden die Beobachter.

IV  Schulleben

Die gemeinschaftsstiftenden Maßnahmen (z.B. die Schülermentoren, die Zusammenkünfte in der Aula oder die Klassenlehrerstunden) wurden für gut erachtet. Ein besonderes Lob gab es für die zusätzlichen Angebote. Dazu trug nicht nur die räumliche Ausstattung (Schülerarbeitsplätze, Oberstufenraum, Automaten usw.) sondern auch eine "Vielzahl von Gemeinschaftsaktivitäten" bei. Feste, Gottesdienste, Diskos, Exkursionen, Projekte sind nur einige der aufgeführten Punkte. Man freute sich an der Schule über dieses Lob auch deshalb, weil es zeigt, dass die Säule "Veranstaltungen" auch als eine Stärke des Gymnasiums Meßstetten wahrgenommen wurde.

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung

Gemessen an der Zahl der untersuchten Merkmale war dies nach dem Unterricht der zweitwichtigste Bereich der Evaluation. Hier wurde beobachtet, wie die Schule ihre pädagogischen Ziele entwickelt und durch die Selbstevaluation deren Erreichen überprüft.

An unserer Schule wurde, anders als an den meisten Schulen, jeder Lehrer in den "SEV-Prozess" einbezogen und konnte in einer von sechs Gruppen eine ihm wichtig erscheinende Evaluation durchführen. Die Planung, Durchführung und Auswertung dieser "SEV" entsprach den Erwartungen der Prüfer.

Der zeitliche Aufwand, der durch dieses Vorgehen im Schuljahr 2007/08 entstand, lässt sich natürlich nicht jedes Jahr leisten, und so müssen jetzt neue Strukturen für die weitere Qualitätsentwicklung geschaffen werden, z.B. die Bildung eines Steuerungsteams aus Schulleitung und Lehrern. Da dies zum Zeitpunkt der Evaluation noch nicht geschehen war, wurde hier eine "noch zu entwickelnde Praxis" festgestellt.

In einem weiteren Bereich wurde der Schule zu weiterer Entwicklung geraten, nämlich beim "Individualfeedback", bei dem sich Kollegen z.B. Rückmeldungen über ihren Unterricht von den Schülern einholen.

Eine Bestnote gab es dagegen für das Schulportfolio, das für Transparenz und Verbindlichkeit innerhalb der Schule sorgt. Ebenfalls als ausgezeichnet wahrgenommen wurde der Bereich der pädagogischen Grundsätze, die in den fünf Säulen des Schulcurriculums zusammengefasst sind und laut Evaluations-Team in vielfältiger Weise umgesetzt werden.

lesekompetenz
Lesen als eine Säule des Schulcurriculums

Empfehlungen und Konsequenzen

Das Evaluationsteam gibt der Schule Empfehlungen für die Weiterentwicklung in den Bereichen, die als "noch zu entwickelnde Praxis" festgestellt wurden. Zwei Prozessbegleiterinnen des Regierungspräsidiums Tübingen, welche der Schule auch schon bisher zur Beratung zur Verfügung standen, werden das Kollegium bei der Umsetzung dieser Empfehlungen unterstützen. Als erste Maßnahme wird das Kollegium an einem Pädagogischen Tag am Freitag, den 12.6.2009 im Kloster Kirchberg in Klausur gehen, um die zukünftige Qualitätsentwicklung der Schule zu planen.

Den ersten Teil der Hausaufgaben, die uns im Bericht aufgetragen worden sind, haben wir bereits erledigt. Den Elternbeirat und die Schülervertretung haben wir am 18. und 19. Mai über die Einzelheiten informiert.

Im weiteren Verfahren werden auch der Schulträger und die Schulkonferenz über den Bericht informiert. Die "Schulaufsicht" erhält den Bericht ebenso und die Schule wird mit dem Regierungspräsidium eine Zielvereinbarung über die weitere Entwicklung der Schule treffen.

Überrascht über das Ergebnis?

Als die Schulleitung diese Frage an die Elternvertreter stellte, kam von mehreren die spontane Antwort: "Nein, das Ergebnis überrascht uns eigentlich nicht. So erleben wir die Schule auch. Wir denken, dass die Evaluatoren die Schule richtig eingeschätzt haben."

Die Schulleitung bedankt sich bei allen Schülern, Eltern und Kollegen für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Nur mit Euch, liebe Schülerinnen und Schüler und mit Ihnen, liebe Eltern, Kolleginnen und Kollegen haben wir das erreicht, was uns bei der "FEV" bestätigt wurde.

DANKE

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Ergebnisse der Fremd-Evaluation im Jahr 2009

"Ich möchte Ihnen sagen, dass Sie nicht nur geographisch auf einem hohen Niveau sind, sondern, dass sich auch Ihre Schule auf einem hohen Qualitätsniveau befindet."

"Ihr Evaluationsergebnis ist deutlich überduchschnittlich!"

Zitate von Dr. Köcher vom Landesinstitut für Schulentwicklung, 21.4.2009, an das Kollegium

Nicht nur geographisch auf einem hohen Niveau

Das Evaluationsteam, das die Schule im Februar unter die Lupe genommen hatte, präsentierte Ende April seinen Bericht in der Lehrerkonferenz. Die Schulleitung und das Kollegium waren höchst zufrieden mit dem Ergebnis, denn der Leiter des Teams, Herr Dr. Köcher, hatte seinen Eindruck in dem Satz zusammengefasst: "Ich möchte Ihnen sagen, dass Sie nicht nur geographisch auf einem hohen Niveau sind, sondern dass sich auch Ihre Schule auf einem hohen Qualitätsniveau befindet."
In dieser Woche wurden auch die Elternvertreter, die SMV und die interviewten Schüler informiert. Der Schulleiter freute sich über den Beifall, den beide Gruppen am Ende der jeweiligen Präsentation spontan spendeten.

Warum Fremdevaluation?

Die Schulen sollen ihre Ziele selbst definieren und die Unterrichtsqualität eigenständig entwickeln. Ob sie die Ziele erreichen, überprüfen die Schulen in der Selbstevaluation ("SEV"). In diesem Zusammenhang ist aber auch eine Rückmeldung von außen sinnvoll. Mit diesem Ziel führt das Landesinstitut für Schulentwicklung Fremdevaluationen ("FEV") durch, deren Auftrag es ist, die interne Schul- und Qualitätsentwicklung zu fördern und den Schulen durch den professionellen Blick von außen eine differenzierte Rückmeldung zu geben sowie Empfehlungen für die weitere Arbeit vor Ort zu formulieren.

Wie wurde evaluiert?

Bereits im letzten Jahr erstellte die Schule das sogenannte Schulportfolio, in dem auf über hundert Seiten alles Wichtige am Gymnasium Meßstetten festgehalten ist. Die drei Evaluatoren studierten das Portfolio gründlich und kamen dann am 4. und 5. Februar 2009 an die Schule, um das Gebäude in Augenschein zu nehmen, Unterrichtsstunden zu beobachten und mit Lehrern, Eltern und Schülern Interviews zu führen. In ihren Bericht ging nur das ein, was mehrfach an verschiedenen Stellen beobachtet wurde.

Die gewonnenen Informationen ordneten die Team-Mitglieder 26 Merkmalen einer "guten" Schule zu und entschieden dann, ob dieses Merkmal an unserer Schule "noch zu entwickeln" ist oder ob es als "gute Praxis" oder sogar "als ausgezeichnete Praxis" bestätigt werden kann.

entwicklungsstufen

Gesamteindruck

Der Bericht zur FEV beginnt mit einem Gesamteindruck, der Typisches an der Schule beschreibt. Das Team stellte fest, dass das Gymnasium Meßstetten "geradezu optimale Lernbedingungen anbieten" kann und dass "alle Räumlichkeiten sehr gepflegt sind".

Auch der Stand der Schulentwicklung mit den bekannten fünf Säulen des Schulcurriculums und der Selbstevaluation im vergangenen Schuljahr wurde hervorgehoben.
Das Schulleitungsteam wurde als innovativ, effizient und offen bezeichnet.

Dem Kollegium wurde attestiert, dass ein von älteren wie von jüngeren Lehrern getragener "wertbewusster pädagogischer Konsens" bestehe. Schließlich beobachteten die Evaluatoren, dass es "eine große Vertrautheit und einen engen Zusammenhalt in der gesamten Schule" gebe. Die Schüler seien interessiert und hätten ein gutes Verhältnis zu den Lehrern.

Die Qualitätsbereiche

qualittsbereiche

Ähnlich positiv wie der Gesamteindruck fiel auch die Einschätzung bei den verschiedenen Qualitätsbereichen aus. Fast 90% der untersuchten Merkmale wurden im positiven Bereich gewertet, bei mehr als der Hälfte der Merkmale wurde der Schule sogar eine "ausgezeichnete Praxis" bescheinigt. Bereich V (Inner– und außerschulische Partnerschaften) wurde nicht evaluiert.

I  Unterricht

Der Unterricht ist ein zentraler Punkt des schulischen Geschehens und stand deshalb auch im Zentrum der Evaluation. Den Evaluatoren fiel der klare Aufbau und geregelte Ablauf der Unterrichtsstunden auf. Des Weiteren stellten sie fest, dass "ein hoher Grad von Schüleraktivität" durch Lernzirkel, Kurzreferate, Präsentationen oder Buchvorstellungen zu beobachten war. Wenig verwunderlich war, dass der Schule auch bei den Merkmalen "Förderung methodischer und sozialer Kompetenzen" eine ausgezeichnete Praxis bescheinigt wurde, denn zwei Säulen des Schulcurriculums beziehen sich ausdrücklich auf diese Bereiche. So fanden die Evaluatoren eine ganze Reihe von Maßnahmen, die das nachhaltige Lernen oder den Umgang mit Medien fördern. Auch beim Thema Lernklima stellten die Prüfer zweimal eine sehr gute Note aus. Ein "durchweg sehr freundlicher, wertschätzender Umgangston bei den Unterrichtsbeobachtungen" wurde bestätigt. Den Beobachtern fielen die Räumlichkeiten im Neubau als sehr gelungen auf, die gute Voraussetzungen für moderne Unterrichtsformen bieten.

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Klasse 9b im neuen Physiksaal

Allein die Kriterien zur Leistungsmessung gaben Anlass zur Kritik. Sie könnten im Kollegium noch besser abgestimmt werden, meinten die Evaluatoren. Die Lehrer werden sich mit dieser Anregung beim Pädagogischen Tag beschäftigen.

II  Lehrkräfte

Gelobt wurde auch die Professionalität der Lehrkräfte. Die Zusammenarbeit und die Abstimmung unter den Lehrern wurde ebenso wie die "besonders kollegiale Arbeitsatmosphäre" hervorgehoben. Die Arbeitsbedingungen seien gut und die Zuständigkeiten klar verteilt.

III  Schulführung und Schulmanagement

Auch bei der Schulführung war die Bewertung durchgängig im positiven Bereich. Besonders betont wurde ihre Rolle als "Impulsgeber" bei der Schulentwicklung, z.B. beim Ausbau der Schule zum Vollgymnasium mit Mensa.  Weitere Bereiche, bei denen der Schulleitung eine "ausgezeichnete Praxis" bescheinigt wurde, waren die Personalentwicklung und die Organisation der Arbeitsabläufe. Von den Vertretungsplänen bis zu den Elternsprechtagen sei alles "exakt geplant", fanden die Beobachter.

IV  Schulleben

Die gemeinschaftsstiftenden Maßnahmen (z.B. die Schülermentoren, die Zusammenkünfte in der Aula oder die Klassenlehrerstunden) wurden für gut erachtet. Ein besonderes Lob gab es für die zusätzlichen Angebote. Dazu trug nicht nur die räumliche Ausstattung (Schülerarbeitsplätze, Oberstufenraum, Automaten usw.) sondern auch eine "Vielzahl von Gemeinschaftsaktivitäten" bei. Feste, Gottesdienste, Diskos, Exkursionen, Projekte sind nur einige der aufgeführten Punkte. Man freute sich an der Schule über dieses Lob auch deshalb, weil es zeigt, dass die Säule "Veranstaltungen" auch als eine Stärke des Gymnasiums Meßstetten wahrgenommen wurde.

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung

Gemessen an der Zahl der untersuchten Merkmale war dies nach dem Unterricht der zweitwichtigste Bereich der Evaluation. Hier wurde beobachtet, wie die Schule ihre pädagogischen Ziele entwickelt und durch die Selbstevaluation deren Erreichen überprüft.

An unserer Schule wurde, anders als an den meisten Schulen, jeder Lehrer in den "SEV-Prozess" einbezogen und konnte in einer von sechs Gruppen eine ihm wichtig erscheinende Evaluation durchführen. Die Planung, Durchführung und Auswertung dieser "SEV" entsprach den Erwartungen der Prüfer.

Der zeitliche Aufwand, der durch dieses Vorgehen im Schuljahr 2007/08 entstand, lässt sich natürlich nicht jedes Jahr leisten, und so müssen jetzt neue Strukturen für die weitere Qualitätsentwicklung geschaffen werden, z.B. die Bildung eines Steuerungsteams aus Schulleitung und Lehrern. Da dies zum Zeitpunkt der Evaluation noch nicht geschehen war, wurde hier eine "noch zu entwickelnde Praxis" festgestellt.

In einem weiteren Bereich wurde der Schule zu weiterer Entwicklung geraten, nämlich beim "Individualfeedback", bei dem sich Kollegen z.B. Rückmeldungen über ihren Unterricht von den Schülern einholen.

Eine Bestnote gab es dagegen für das Schulportfolio, das für Transparenz und Verbindlichkeit innerhalb der Schule sorgt. Ebenfalls als ausgezeichnet wahrgenommen wurde der Bereich der pädagogischen Grundsätze, die in den fünf Säulen des Schulcurriculums zusammengefasst sind und laut Evaluations-Team in vielfältiger Weise umgesetzt werden.

lesekompetenz
Lesen als eine Säule des Schulcurriculums

Empfehlungen und Konsequenzen

Das Evaluationsteam gibt der Schule Empfehlungen für die Weiterentwicklung in den Bereichen, die als "noch zu entwickelnde Praxis" festgestellt wurden. Zwei Prozessbegleiterinnen des Regierungspräsidiums Tübingen, welche der Schule auch schon bisher zur Beratung zur Verfügung standen, werden das Kollegium bei der Umsetzung dieser Empfehlungen unterstützen. Als erste Maßnahme wird das Kollegium an einem Pädagogischen Tag am Freitag, den 12.6.2009 im Kloster Kirchberg in Klausur gehen, um die zukünftige Qualitätsentwicklung der Schule zu planen.

Den ersten Teil der Hausaufgaben, die uns im Bericht aufgetragen worden sind, haben wir bereits erledigt. Den Elternbeirat und die Schülervertretung haben wir am 18. und 19. Mai über die Einzelheiten informiert.

Im weiteren Verfahren werden auch der Schulträger und die Schulkonferenz über den Bericht informiert. Die "Schulaufsicht" erhält den Bericht ebenso und die Schule wird mit dem Regierungspräsidium eine Zielvereinbarung über die weitere Entwicklung der Schule treffen.

Überrascht über das Ergebnis?

Als die Schulleitung diese Frage an die Elternvertreter stellte, kam von mehreren die spontane Antwort: "Nein, das Ergebnis überrascht uns eigentlich nicht. So erleben wir die Schule auch. Wir denken, dass die Evaluatoren die Schule richtig eingeschätzt haben."

Die Schulleitung bedankt sich bei allen Schülern, Eltern und Kollegen für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Nur mit Euch, liebe Schülerinnen und Schüler und mit Ihnen, liebe Eltern, Kolleginnen und Kollegen haben wir das erreicht, was uns bei der "FEV" bestätigt wurde.

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