Gymnasium Meßstetten
Informationen zum Schuljahresbeginn nach den Sommerferien
Bericht zur zweiten Fremdevaluation
Der Wert von Frieden – besinnliche und nachdenkliche Töne beim Adventsfest des Gymnasium Meßstetten
Traditionell am Samstag vor dem ersten Advent lud das Gymnasium Meßstetten zur gemeinsamen Feier des Beginns der Weihnachtszeit ein. Während draußen eisige Temperaturen herrschten und sich Schneeberge türmten, sorgte der Chor der Klasse 5 unter der Leitung von Brigit Knopp-Merz für innere Wärme. Mit Liedern wie „Wär uns der Himmel immer so nah“ von Rolf Zuckowski eröffnete er das diesjährige Programm des Adventsfestes. Anschließend begrüßte Schulleiter Norbert Kantimm alle Gäste in der gut gefüllten, weihnachtlich dekorierten Aula und sprach zuerst den vielen engagierten Mitwirkendem des Adventsfestes, wie Schüler Moritz Neher, der in allen musikalischen Bereichen zum Einsatz kommt, seinen Dank aus. Er freue sich, „dass wir heute wieder einen Teil des Schullebens außerhalb des Kerngeschäfts erleben können“ und dass so viele der Einladung zum Fest gefolgt sind, denn Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch des Lebens und der Begegnung. Die Verbundenheit mit der Schule, auch dies betonte der Schulleiter, drückt sich beispielhaft in dem aktiven Förderverein des Gymnasiums, unter Vorsitz von Herrn Egger, aus, wodurch schulisches Engagement immer wieder aktiv unterstützt und möglich gemacht wird.
Praktikumswoche am Gymnasium Meßstetten - Berufswelt empfängt neugierige Zehntklässler
In der Woche vor den Herbstferien fand am Gymnasium Meßstetten das sog. BOGY-Praktikum, die fünftägige Praxisphase der Berufs- und Studienorientierung an allgemeinbildenden Gymnasien, statt. Die Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen 10 durften sich für diese Arbeitswoche Praktikumsplätze in Nah und Fern suchen. Die Mehrheit orientierte sich im Zollernalbkreis, was auf Grund der täglichen Erreichbarkeit naheliegend ist. Einige Schüler wagten aber auch den Sprung in die angrenzenden Landkreise wie etwa nach Sigmaringen oder sogar über die Region hinaus, beispielsweise in den nach Wangerooge bzw. Hamburg. Insgesamt „arbeiteten“ die Schülerinnen und Schüler in Betrieben und Einrichtungen unterschiedlichster Art mit. Beliebte Ziele waren beispielsweise die Firmen Interstuhl, Bizerba und Groz-Beckert sowie zahlreiche Schulen. Insgesamt wurden medizinische, soziale bzw. pädagogische Einrichtungen genau so häufig nachgefragt wie Dienstleistungen und Verwaltungen. Von der „klassischen“ Handwerkstätigkeit bis hin zum „Hightech“-Studienberuf konnten die Praktikantinnen und Praktikanten somit detaillierte Einblicke in einen möglichen Berufsalltag ihrer Zukunft gewinnen.
Theater-AG auf Reisen oder das Herz im Marmeladenglas
Am Dienstag, den 24.Oktober hatte die Theater-AG des Gymnasium mit ihren Lehrkräften Anke Marschall und Sophie Seng etwas ganz Besonderes vor: Früh morgens brach man mit dem Bus nach Ebingen auf, um dann mit dem Zug weiter nach Tübingen zu fahren. Hier hat das LTT, das Landestheater Tübingen, Schulklassen im Zuge der Leselustwochen zu einer Theateraufführung eingeladen. Gezeigt wurde von drei Schauspieler*innen die aktuelle Märchenparodie "Der siebte Bruder oder das Herz im Marmeladenglas" nach der gleichnamigen Graphic Novel Oyvind Torseter. Die Gruppe trotzte dem Herbstwetter und nahm sich neben dem Theater auch noch Zeit, ein paar schöne Ecken von Tübingen zu besichtigen. Kultur erleben motiviert Kultur zu machen, und so freuen sich nun alle auf die kommenden Proben für das Adventsfeststück.
Berufs- und Studienorientierung bei den Visionen
Im Rahmen einer halbtägigen Exkursion haben die Klassen 10 des Gymnasiums Meßstetten die Bildungsmesse „VISIONEN - Wege nach dem Schulabschluss“ in Balingen erkundet. Ziel dieser Maßnahme im Bereich der Berufsorientierung ist es, noch bevor die Schülerinnen und Schüler ihr fünftägiges BOGY-Pflichtpraktikum individuell absolvieren, mögliche weitere Praktika für zukünftige unterrichtsfreie Phasen anzustoßen - entweder gezielt Kontakte zu Betrieben und deren Ausbildern zu knüpfen oder sich durch die Vielzahl der Anbieter für Neues inspirieren zu lassen. Die zukünftigen Abiturientinnen und Abiturienten sollen also auf den „richtigen Weg“ gebracht werden, so dass der Einstieg in die Berufswelt möglichst störungsfrei erfolgen kann.
Lesezeit: Schriftstellerin Dagmar Petrick am Gymnasium Meßstetten
Gymnasium Meßstetten, 18.10.2023. Die Aula ist gefüllt, Lesetisch und Mikrofone stehen parat, viele Beine wippen auf den Stühlen, Füße scharren, dann wird es ganz ruhig: Es ist Lesezeit am Gymnasium Meßstetten. In der Schule wird immer viel gelesen und geschrieben, jetzt aber dürfen alle zuhören, mitdenken und diskutieren, mit dem heutigen Gast: der Kinder- und Jugendbuchautorin Dagmar Petrick. Die beiden 5ten und 6ten Klassen sind eingeladen, mit ihr über das Buch „Ein Professor für die Erdnuss“, zu sprechen und einigen Passagen live zu lauschen. Das Buch erzählt die Geschichte des George Washington Carver, der für die Würde und Rechte der Afroamerikaner kämpfte und der allen Widrigkeiten zum Trotz Bildung und Wissen erwarb. Zu seinen großen Leistungen gehört die Abschaffung der Baumwoll-Monokultur, indem er die Farmer vom vielfältigen Nutzen des Erdnussanbaus überzeugte. Die Autorin führte zunächst in ihr Buch ein, wobei sie die Schüler und Schülerinnen dabei dialogisch immer mit auf die Gedankenreise nahm.
Wanderzeit am Gymnasium Meßstetten
Am Dienstag, den 19.9.23 trotzten alle Klassen samt begleitenden Lehrkräften dem anfänglich windigen und regnerischen Wetter und strömten vom Gymnasium in alle Richtungen des Heubergs aus. Ob Waldheim, Blumersberg, Wildgehege oder der Strohpark in Schwenningen, bei der Ankunft schien fast überall die Sonne. Von kleinen Wegen bis lange Tagestouren war auch an diesem Wandertag wieder alles dabei und man ist sich einig: Bewegung und frische Luft tut immer gut.
Die Bio-AG ist wieder am Start!
Mit Feuerstahl und Spezialzunder ist die AG beim Feuermachen, grillt geangelte Forellen und bewundert den größten Ameisenhaufen auf dem Heuberg, der sich an unserem Bienenhaus angesiedelt hat! Leiter Klaus Hertel freut sich über die rege Teilnahme.
Neue Lehrkräfte am Gymnasium Meßstetten
Schulleiter Norbert Kantimm begrüßt zu Beginn des Schuljahres 2023/24 zwei neue Lehrerinnen am Gymnasium Meßstetten. Ruth Haubner-Kremer (Biologie, Deutsch) und Kristina Buchner (Sport, Französisch) konnten dieses Schuljahr zur Unterstützung des Kollegiums gewonnen werden. Damit unterrichten am Gymnasium Meßstetten dieses Jahr aktiv 37 Lehrkräfte insgesamt 284 Schüler und Schülerinnen (156 Mädchen und 128 Jungen) in 16 Regelklassen sowie zwei VKL-Klassen.
Große Verabschiedungsrunde am Gymnasium Meßstetten
Am letzten Schultag 2023 gab es am Gymnasium Meßstetten neben der Vorfreude auf die unterrichtsfreie Zeit dieses Jahr auch einen Grund für Wehmütigkeit. Das Kollegium und die Schulleitung nahmen mit Reden und Geschenken von Hausmeister Dieter Heimann sowie den beiden Lehrerinnen Christel Kreiner und Dr. Raphaela Esprester-Bauer Abschied.
Dieter Heimann war 26 Jahre am Schulzentrum Meßstetten aktiv und wird allen nicht nur durch seine Arbeit, sondern vielmehr durch seine menschliche, offene Art in Erinnerung bleiben.
Hartmannsw(e)il(l)erkopf – Spurensuche in Gräben und an Gräbern des ersten Weltkriegs
„Der Besuch auf dem Soldatenfriedhof in Cernay vor der Führung über das Schlachtfeld war wichtig, weil wir dadurch eine Vorstellung von der Zahl der Opfer und der Bedeutung des Hartmannswillerkopfes bekommen haben“ – dieser Rückblick auf unseren Tag im Elsass vertritt anschaulich die Eindrücke der gesamten Projektgruppe.
Im Rahmen der Projekttage am Gymme begaben sich 23 Schülerinnen und Schüler (Kl. 9-11) zusammen mit ihrer Projektleitung Anna Baumann, Dr. Raphaela Esprester-Bauer und Dr. Andreas Heusel auf Spurensuche: am 24. Juli führte uns eine Exkursion an eine der vier großen Gedenkstätten des ersten Weltkriegs in Frankreich. Auf dem Hartmannswillerkopf, einem Vogesengipfel in 957m Höhe über dem Rheintal, standen sich vom Herbst 1914 an deutsche und französische Soldaten jahrelang gegenüber und kämpften erbittert um den Besitz des Berges. Heute bilden die kilometerlangen gut erhaltenen Schützengräben einen besonders anschaulichen Erinnerungs- und Lernort für die Generationen, die im Zeitalter der deutsch-französischen Versöhnung leben. Gefördert und somit auch ermöglicht wurde dieses Projekt durch die großzügigen Mittel der Stiftung Gedenken und Frieden (Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.), deren Ziel es ist, "[...] das Gedenken an die Opfer der Kriege zu wahren, die Kriegsgräberstätten in Deutschland und der Welt zu erhalten und der Jugend Verantwortung für den Frieden zu vermitteln“.